Institutsleitung
Prof. Dr.-Ing. Martina Gastl
AUSBILDUNG UND STUDIUM
1994–1996 | Ausbildung zur Brauerin und Mälzerin in der Klosterbrauerei Andechs, Andechs und Malzfabrik Weyermann, Bamberg |
1996–2002 | Studium Brauwesen- und Getränketechnologie mit Abschluss zum Dipl.-Ing. an der Technischen Universität München |
seit 09/2005 | Ausbilderin der IHK München und Oberbayern für die Ausbildung der Chemielaboranten/innen |
2006 | Promotion zum Dr.-Ing. an der Technischen Universität München |
seit 09/2007 | Ausbilderin der IHK München und Oberbayern für die Ausbildung der Brauer/innen und Mälzer/innen |
BERUFLICHER WERDEGANG
2002-2005 | Wissenschaftliche Angestellte am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I der Technischen Universität München |
2005-2007 | Laborleitung des GC/HPLC-Labors am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I |
2007-2009 | Laborleitung des Malzlabors-Labors am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei |
2009-2022 | Gruppenleitung der Arbeitsgruppe Rohstofforientierte Brau- und Getränketechnologie am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie |
seit 04/2022 | Institutsleitung des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der Technischen Universität München |
WISSENSCHAFTLICHER WERDEGANG
2009 bis 2022 Gruppenleiterin der Arbeitsgruppe Rohstofforientierte Brau- und Getränketechnologie am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie der Technischen Universität München. Die Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit den Themenschwerpunkten Rohstoffdesign, Züchtung und Prozess- und Produktwechselwirkungen. Dies umfasst verschiedene Zerealien und Pseudozerealien, Hopfen und ggf. Hilfsstoffe. Mit dem Schwerpunkt auf Braugerste erfolgt die Beurteilung von Neuzüchtungen verschiedener Zerealien und Pseudozerealien im Hinblick auf ihre Mälzungseigenschaften, Beurteilung der Eignung bzw. Optimierung der Verarbeitung zur Getränkeherstellung sowie die Erarbeitung von Anforderungen an ein zukunftsorientiertes Rohstoffdesign. Grundlegende Forschungsbereiche beziehen sich daher auf die chemisch-physikalischen, funktionellen und qualitätsrelevanten Eigenschaften der Rohstoffinhaltsstoffe (Stärke, Proteine, Zellwandsubstanzen und Polyphenole) und deren Umwandlung bzw. Veränderungen während des Mälzungsprozesses- und der Getränkeherstellung, mit dem Ziel deren funktionelle und qualitätsbeeinflussende Eigenschaften in Hinblick auf die Getränkeeigenschaften und -stabilitäten (Vollmundigkeit, Trübungsstabilität, Geschmacksstabilität, mikrobielle Eigenschaften, Schaumstabilität etc.) zu verfolgen.
Ihre Forschung ist mit mehr als 70 Publikationen veröffentlicht und sie bearbeitet Projekte, die gefördert werden durch das STMUV, den FEI/AiF und Industriepartner.